Streitfall Klimawandel

Über kaum ein Thema wird so viel, heftig und kontrovers diskutiert wie über Treibhauseffekt und den Klimawandel. Warum gibt es keine einfachen Lösungen? Was hindert die Verantwortlichen am Handeln? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich Mike Hulme in seinem Buch Streitfall Klimawandel.

Nach wie vor wird über den Klimawandel heftig diskutiert, er ist längst nicht mehr nur ein physisches Phänomen, sondern vor allem auch ein gesellschaftliches, eine soziale und politische Herausforderung. Aber wie können wir ihn aufhalten? Warum wird der Klimawandel noch immer geleugnet, warum unternimmt die Politik zu wenig?

Für Mike Hulme, Gründungsdirektor des Tyndall Centre for Climate Change Research in Großbritannien, ist er weit mehr als ein naturwissenschaftliches Phänomen; der Klimawandel ist ein Medienspektakel, ein Zankapfel verschiedener Regierungen und Lobbyisten, zu dem man je nach Wertekodex, Sozialstatus oder Konfession unterschiedlicher Meinung sein kann. Zu allererst ist er jedoch eine kulturelle Herausforderung – weshalb technische Ansätze zu seiner "Lösung" zu kurz greifen und Konferenzen zur "Rettung der Welt" reihenweise ins Leere laufen. Hulmes Buch hilft zu verstehen, was uns am erfolgreichen Handeln hindert, und plädiert für eine Neubewertung des Phänomens Klimawandel.

Das 2009 veröffentlichte Buch liegt nun erstmals in deutschsprachiger Übersetzung vor und hat an Aktualität nichts verloren.

Das Buch erschien im März 2014 im oekom verlag.