NÖ Regenwasserplan

Das Land Niederösterreich unterstützt seine Gemeinden bei der Erstellung eines Regenwasserplans. Das neue Planungsinstrument der Raumplanung soll den Umgang mit Regenwasser bestmöglich an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen. Der Regenwasserplan Niederösterreich ist eingebettet in die „Niederösterreichische Regenwasser-Strategie“.

Überflutete Ackerfläche

Der Regenwasserplan soll Gemeinden helfen, ein klimafittes Regenwassermanagement zu entwickeln. Das Land NÖ fördert 40 Prozent der Kosten, die den Gemeinden für die Erstellung eines Regenwasserplans entstehen.

Ziel eines Regenwasserplans ist es, Auswirkungen extremer Starkregenereignisse zu reduzieren und Schäden zu verringern aber auch Auswirkungen von Trockenperioden zu entschärfen. Ein Zuviel an Regenwasser soll gespeichert werden, um es in Trockenzeiten zur Verfügung zu haben.

Eine Zusammenstellung von Maßnahmenpaketen, abgestimmt auf die örtlichen Gegebenheiten, soll dazu führen, dass ein möglichst stabiler Wasserhaushalt entsteht. So können beispielsweise eine gezielte Versickerung des Regenwassers über Grünflächen, eine Speicherung in Rückhaltebecken oder Maßnahmen gegen Bodenabschwemmungen in der Landwirtschaft wesentlich dazu beitragen.

Ein individueller Regenwasserplan wird in enger Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Planerinnen und Planern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NÖ Landesregierung erarbeitet. Ergebnis ist ein Plan mit örtlich ausgewiesenen Maßnahmen oder Maßnahmenkombinationen für bestimmte Problemfelder.

Auf der Website des Landes Niederösterreich wird der Regenwasserplan auch anschaulich in Form eines Videos präsentiert. (IK, September 2021)