Niederschlag

Bis 2100 kann in Österreich eine Zunahme der durchschnittlichen Niederschlagsmenge erwartet werden.

Prozentuelle Änderung der Schneedeckendauer (Jahresmittel 2041-2070 bezogen auf 1961-1990) aus regionalen Klimamodellierungsdaten des Modells CCLM. Graue Flächen zeigen Gebiete, in denen keine Schneebedeckung mehr zu erwarten ist (DKRZ, Lautenschlager, u.a., 2005 bzw. Lautenschlager, u.a., 2009). Quelle: ZAMG, 2020
Prozentuelle Änderung der Schneedeckendauer (Jahresmittel 2041-2070 bezogen auf 1961-1990) aus regionalen Klimamodellierungsdaten des Modells CCLM. Graue Flächen zeigen Gebiete, in denen keine Schneebedeckung mehr zu erwarten ist (DKRZ, Lautenschlager, u.a., 2005 bzw. Lautenschlager, u.a., 2009). Quelle: ZAMG, 2020

Szenarien über den Niederschlag sind aufgrund der hohen räumlichen und zeitlichen Variabilität mit größeren Unsicherheiten verbunden. Österreichweit zeigt sich laut ÖKS15-Szenarien eine deutliche Änderung der Jahresniederschlagsumme erst für die ferne Zukunft. (ÖKS15, 2016).

Die Projektion der sommerlichen Gesamtniederschlagsmenge für 2071 – 2100 zeigt unter dem Szenario RCP 8.5 für die Nordwestalpen -20.8 %, für die Nordostalpen -9 % und für die Südalpen -17.8 %. In den Wintermonaten zeigt sich ein entgegengesetzter Trend: für RCP 8.5 werden Änderungen für die Nordwestalpen von +14.0 %, für die Nordostalpen +17.1 % und für die Südalpen +14.4 % projiziert. (Kotlarski et al, 2023 in ZAMG 2024).

Durch Temperaturzunahme bzw. Niederschlagsänderung kommt es auch zu einer Veränderung der Schneebedeckung. Es ist eine kürzere Schneedeckendauer über das gesamte Alpenraumgebiet zu erwarten (ZAMG, 2020).