Globale Nachhaltigkeitsziele beim UNO-Gipfel in New York beschlossen

Bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York beschlossen Delegierte aus 193 Ländern die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030. Mit dem rund 30-seitigen Aktionsplan "Unsere Welt verändern - Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030" will die UN u.a. den Hunger und die Armut auf der Welt beseitigen und den Klimawandel bekämpfen.

 

Die neuen UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs) knüpfen an die Millenniumsziele aus 2000 an und geben den Fahrplan für die kommenden 15 Jahre vor. Bis 2030 sollen so weltweit jene grundlegenden Transformationen eingeleitet und realisiert werden, die einer nachhaltigen Entwicklung in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Dimension dauerhaft Rechnung tragen. Konkret werden diese Entwicklungspfade mit 17 zentralen Zielen und 169 Unterzielen verfolgt. Die Ziele gelten für alle Mitgliedsstaaten und sie haben sich dazu selbst verpflichtet, diese bis 2030 zu erreichen.

Das Nachhaltigkeitsziel 13 nimmt Bezug auf den Klimawandel und auf seine Folgen. Die Ziele legen für Staaten fest, dass neben der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken auch konkrete Maßnahmen in Planungs- und Politikprozesse integriert werden sollen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bewusstseinsbildung der Menschen für Klimaschutz und Anpassung.  

Österreich war am UNO-Gipfel für Nachhaltigkeit durch Bundespräsident Heinz Fischer, Außenminister Sebastian Kurz sowie Umweltminister Andrä Rupprechter und weiteren Delegierten vertreten. Umweltminister Andrä Rupprechter betonte anlässlich der Eröffnung in New York, dass "die Agenda 2030 ein Meilenstein in den Bemühungen zur Erreichung von nachhaltiger Entwicklung ist“. Der Minister appellierte in diesem Zusammenhang, dass „umweltfreundliches Wachstum das einzig sinnvolle Wachstum ist".  (Oktober, 2015)

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