SYM:BIO

Das grenzüberschreitende INTERREG-Projekt SYM:BIO zeigt das große Potential öffentlicher Grünflächen und Privatgärten zur Klimawandelanpassung. Akteur:innen aus Tschechien, Wien und Niederösterreich erforschen und erproben gemeinsam biodiversitätsfördernde und trockenheitsangepasste Methoden zur Bewirtschaftung von Grünflächen.

Foto Schwalbenschwanz (Schmetterling)

Das Projekt SYM:BIO rückt die ökologische Funktion von Grünflächen und Gärten in bebautem Gebiet in den Vordergrund. Biodiversitätsfördernde und trockenheitsangepasste Methoden zur Bewirtschaftung von Grünflächen werden erforscht, erprobt und vorangetrieben. Insbesondere für Gemeinden und Städte des Projektgebietes werden Strategien zur Klimawandelanpassung entwickelt und umgesetzt.

Best Practice Beispiele bilden die Basis für konkrete Empfehlungen. Das gesammelte Wissen wird zudem in vielen Veranstaltungen und durch Bildungsmaterialien weitergegeben. Mehrsprachige Praxistage zu Naturwiesen, Bäumen und Hecken dienen dem grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch. Das Projekt bietet zudem speziell konzipierte pflegeleichte und ökologisch wertvolle Pflanzpakete als Bepflanzungsvarianten und Musterbeete in einzelnen Gemeinden an. Bei der Auswahl kann auch das Online-Tool „Heckennavigator“ zu Rate gezogen werden. Praxisorientierte Tutorials informieren Bauhofmitarbeiter:innen darüber, wie sie Grünräume trockenheitsangepasst und biodiversitätsfördernd bewirtschaften können. Den Abschluss des Projekts wird ein Leitfaden mit konkreten Empfehlungen und Maßnahmen für klimafitte Grünflächen bilden. (IK, Dezember 2022)