CLIMA-MAP: Klimawandelfolgen-Karten für Österreichs Gemeinden in Ausarbeitung
Die sommerlichen Starkregenereignisse verbunden mit Schadenssummen in Millionenhöhe verdeutlichen einmal mehr die Gefahren, die eine Veränderung des Klimas mit sich bringen könnten. Gemeinden sind von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen. Das Projekt CLIMA-MAP liefert Gemeinden wissenschaftlich fundierte Informationen über die lokale Betroffenheit durch den Klimawandel.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich längst einig: der Klimawandel findet statt und seine Auswirkungen werden in Zukunft vermehrt zu spüren sein. Mit dem Projekt CLIMA-MAP werden österreichische Gemeinden und Regionen dabei unterstützt, sich auf die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Das Projekt wird gefördert durch den Klima- und Energiefonds.
Grundlage für die Ausarbeitung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen ist das Wissen darüber, wo und wie stark Auswirkungen des Klimawandels spürbar werden und auch, wie mit Unsicherheiten in der Vorhersage von klimatischen Veränderungen umzugehen ist. In CLIMA-MAP werden in einem partizipativen Prozess Indikatoren ausgewählt, mit deren Hilfe zu erwartende Klimaveränderungen in Form von geographischen Karten anschaulich dargestellt werden können. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Länderverwaltungen und weiteren Stakeholdern wird das Wissen entsprechend der Bedürfnisse von Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern aufbereitet.
Erstes Treffen des CLIMA-MAP ExpertInnen-Netzwerks im September 2016
Im September 2016 fand das erste Treffen des CLIMA-MAP Teams mit Fachexpertinnen und Fachexperten der Bundesländer statt. Ziel des Treffens war die Definition und Auswahl geeigneter Indikatoren für die Erstellung von Klimawandelfolgen-Karten. (September 2016)
Weiterführende Informationen:
Projektleitung: Daniela Hohenwallner-Ries (alpS, Innsbruck)
Projektpartner: BOKU, Umweltbundesamt GmbH, EURAC
Projektlaufzeit: März 2016 – Februar 2018