Informationsportal ClimateAdapt - jetzt neu mit Newsletter
Europaweit herrscht sehr reges Anpassungstreiben. Wer sich einen Überblick verschaffen will, Inspiration sucht, oder schon konkret Motivation oder Erfahrungswerte für das eigene Anpassungsprojekt benötigt, wird auf dem EU-weiten Informationsportal Climate-ADAPT fündig.
Wer wie Sie die Vorteile eines Newsletters zu schätzen weiß, kann diesen Service nun auch von Climate‑ADAPT in Anspruch nehmen.
Informativ, aktuell, übersichtlich
An der Erstausgabe des englischsprachigen Newsletters (Februar 2015) fällt auf den ersten Blick die übersichtliche Gliederung in EU-weite Angelegenheiten, plattformspezifische Informationen, Neuigkeiten aus der Forschung und (trans-)nationale/lokale Chronik auf, abgerundet von Editorial und Veranstaltungskalender. Bei jedem Beitrag erleichtern Schlagzeile, Kurzabriss und aussagekräftige Illustration dem eiligen Leser die Entscheidung, zum vollständigen Artikel weiterzublättern oder sich die Detaillektüre für einen ruhigeren Moment aufzuheben… ganz wie Sie es schon vom Österreichischen Klimawandelanpassungsnewsletter gewohnt sind.
Thematisch ist die Erstausgabe des Newsletters breit gestreut, was angesichts der geographischen und inhaltlichen Abdeckung kaum überrascht: eine Betrachtung der Lima-Ergebnisse in Hinsicht auf die kommenden Klimaverhandlungen in Paris leitet die Rubrik „EU-policy and EEA activities“ ein, die außerdem Beiträge zu Mayors Adapt, dem EU-Fortschrittsbericht zur Anpassung, und der Vulnerabilität der Transportinfrastruktur anbietet. Auf Mayors Adapt verweisen auch die plattformspezifischen Neuigkeiten mit einer Beschreibung des eigenen Urban Adaptation Support Tools. Die umfangreiche Wissenschaftsrubrik widmet sich ebenfalls der Anfälligkeit der Transportinfrastruktur. Weitere News widmen sich dem „Rekordjahr 2014“ (das mit den höchsten europäischen Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen zu zweifelhaftem und leider wohl auch flüchtigem Ruhm gelangt ist) und dem Fernerkundungsprogramm Copernicus.
EU-weiter Auftritt, regionale Anwendbarkeit
Eine Reportage über die Abschlusskonferenz von C3-ALPS (die im Oktober 2014 in Wien stattgefunden hat) leitet die „transnational, national and local activities” ein, gefolgt von Beiträgen zur Resilienz bei Extremwetterereignissen (Grossbritannien), zur Wasserversorgung (Dänemark), zu „Resilient Cities“ (weltweit), zum litauischen Hochwasserrisiko-Managment und den Erfahrungen der Niederländer zu „Climate-proof cities“.
Gerade die letztgenannte Rubrik verdeutlicht, dass lokale und regionale Initiativen trotz EU-weiten Auftritts im Newsletter prominent vertreten sind. So könnte das kostenlose Abonnement der erste Schritt zu einem Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten aus anderen europäischen Regionen sein. (April, 2015)