OECD-Studie zu Wasser und Anpassung an den Klimawandel
Eine neue Studie der OECD untersucht die klimawandelbedingten Herausforderungen unterschiedlicher Aspekte des Wasserhaushalts, im Speziellen bezogen auf Süßwassersysteme. Schon heute konnten Veränderungen des Süßwasserhaushalts, daraus resultierende Risiken, wie Wasserengpässe sowie überschüssiges Wasser, ungenügende Wasserqualität oder die Zerstörung von Süßwasserökosystemen beobachtet werden.
Klimawandelbedingte Veränderungen im Wasserhaushalt können sowohl zukünftige Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Die im September 2013 erschienene Studie der OECD zu „Wasser und Anpassung an den Klimawandel“ untersucht eine Reihe von zukünftig zu erwartenden Veränderungen und zeigt die zukünftigen Herausforderungen auf, die vorausschauende, gebietsbezogene Entscheidungen in der Praxis im Bereich Wasser darstellen.
Ziel der Studie ist es, politischen EntscheidungsträgerInnen eine Grundlage für eine gezielte Maßnahmensetzung zu bieten sowie die Effizienz, Aktualität und Gerechtigkeit von Anpassungsmaßnahmen zu verbessern. Die vorliegende Studie stellt einen risikobasierten Ansatz vor, der die Erfassung der Wassersicherheit in einem breiteren Kontext mit einer Vielzahl von Komponenten ermöglicht. Klimawandelrisiken können nicht isoliert betrachtet werden, sondern stellen eine von mehreren Risikokomponenten/Risikotreibern dar.
Darüber hinaus bietet die Studie einen Überblick über allgemeine Trends sowie den Blick auf Good-Practice Beispiele aus den 34 Mitgliedsländern der OECD und der EU Kommission basierend auf der OECD Untersuchung zu „Politik in den Bereichen Wasser und Klimawandelanpassung“. Für jedes OECD Land ist ein individuelles Länderprofil erstellt worden, das einen kurzen Überblick über Herausforderungen und angestrebte politische Lösungen gibt.