Energieforschung 2022

Die aktuelle Ausschreibung des Energieforschungsprogramms des Klima- und Energiefonds umfasst auch einen Schwerpunkt zur Klimawandelanpassung der Energieinfrastruktur. Zu diesem Schwerpunkt können bis zum 10.5.2023 kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Vorstudien eingereicht werden.

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Das Energieforschungsprogramm des Klima- und Energiefonds leistet wichtige Beiträge zur Klimaneutralität 2040. Ziel ist es, Technologiekompetenzen auszubauen, den Innovationsstandort Österreich für saubere Energietechnologien zu stärken sowie Exportchancen zu verbessern. Für diese Ausschreibung steht ein Budget von ca. 17 Mio. EURO zur Verfügung.

Im Ausschreibungsschwerpunkt 4 steht die Klimawandelanpassung der Energieinfrastruktur im Mittelpunkt. Ziel ist in erster Linie die Erforschung- und Entwicklung technischer Lösungen (Bau, Betrieb, Instandhaltung), um den Auswirkungen des Klimawandels vorausschauend zu begegnen, Schäden zu vermeiden und Chancen zu nutzen.

Die Erzeugung von Erneuerbaren Energien wird durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen oft größeren Risiken ausgesetzt. So steht beispielsweise die Wasserkraft (insbesondere Kleinwasserkraft) vor der Herausforderung veränderter Niederschlagsmuster und vermehrter Niederwasser-Ereignisse. Für PV-Anlagen sind mehr Sonnenstunden positiv, aber steigende Temperaturen können die Effizienz vermindern. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für Schäden an Energieinfrastruktur durch Extremwetterereignisse. Eine vorausschauende Planung und gute technische Lösungen für Bau, Betrieb und Instandhaltung sind essentiell für eine klimafitte Energieinfrastruktur.

Zum Schwerpunkt 4 Klimawandelanpassung der Energieinfrastruktur können bis zum 10.5.2023 kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Vorstudien eingereicht werden.

Eine Förderberatung zur Energieforschung 2022 wird von der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG am 15.3.2023 von 14:00 bis 15:30 Uhr online angeboten.