Bevölkerungsgruppen, die besondere Hilfe brauchen

Kinder, schwangere Frauen, alte und chronisch kranke Menschen, Menschen mit Behinderungen, sowie obdachlose Menschen, Menschen in ambulanter oder stationärer Pflege oder Personen, die die Sprache nicht gut verstehen, brauchen eventuell besondere Hilfe.

  • Klären Sie, ob Kindergärten, Schulen, Pflege- und Altersheime, Krankenhäuser oder Behinderten-Einrichtungen (Wohneinrichtungen, Tagesstätten, Werkstätten) im Einsatzgebiet liegen.
  • Klären Sie mit Hilfs- oder Pflegediensten (Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe, Rotes Kreuz, etc.) ab, ob im Einsatzbereich pflegebedürftige Personen in häuslicher Pflege wohnen. Bedenken Sie eine mögliche Evakuierung, und die fortgesetzte Pflege und medizinische Versorgung.
  • Denken Sie an Personen mit Sauerstoffgeräten oder anderen medizinischen Geräten, die elektrischen Strom brauchen oder elektronische Rollstühle.
  • Berücksichtigen Sie, dass Personen mit Behinderungen, die sonst gut ihren Alltag meistern können, bei Krisensituationen eventuell zusätzliche Hilfe brauchen (z.B. haben stark sehbehinderte Personen nur gewisse Wege gelernt und können schwer selbstständig neue Wege finden; Prothesen dürfen nicht nass werden, etc.).
  • Beachten Sie, dass Personen mit psychischen Erkrankungen in Krisensituationen zusätzliche Unterstützung benötigen könnten. Psychische Erkrankungen können sich in Krisensituationen verschlechtern.
  • Berücksichtigen Sie mögliche Sprachschwierigkeiten: Tourist:innen oder Asylwerber:innen verstehen vielleicht die Warnungen nicht gut genug.